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Holzterrasse selber machen? Nützliche Tipps, die Ihnen weiterhelfen!

Sonne, Wärme, Komfort. Was fehlt noch? Ein gemütlicher Ort, an dem Sie solche Momente in vollen Zügen genießen können. Wenn Sie sich für eine Holzterrasse entscheiden, werden Sie es sicher nicht bereuen. Sie schaffen einen Ort, an dem Sie viele angenehme Stunden verbringen, sich entspannen und mit Ihren Lieben plaudern können. Aber vor dem Genuss kommt die Arbeit – Sie müssen die Terrasse bauen.

Sie haben nun zwei Möglichkeiten:

  1. Überlassen Sie die Arbeit den Profis – Es erwarten Sie erhebliche Kosten.
  2. Bauen Sie Ihre Terrasse selbst – Stellen Sie sich auf eine Menge Arbeit ein.

Wenn Sie sich für Option Nummer zwei entscheiden, haben wir einige nützliche Tipps für Sie!

So bauen Sie eine Holzterrasse: Vorbereitung

Auch ohne große Erfahrung kann eine Holzterrasse eine tolle Möglichkeit sein, Ihr handwerkliches Geschick zu testen. Unterschätzen Sie die Arbeit jedoch auf keinen Fall. Der Erfolg liegt vor allem in einer gründlichen Planung und Vorbereitung.

Hier sind einige Fragen, auf die Sie die Antworten kennen sollten, bevor Sie beginnen:

Welchen Untergrund sollten Sie wählen?

Damit eine Terrasse stabil und zuverlässig ist, braucht sie ein solides Fundament. Die Wahl fällt dabei meist auf eine Kombination aus Betoneinfassungen und Füllung, beispielsweise aus Schotter, Kies oder alten Pflastersteinen. Teilweise wird die gesamte Fläche betoniert, wodurch eine direkte Verankerung des Holzes im Beton möglich ist. Allerdings müssen Sie an die Isolierung und die richtige Neigung denken. Lehm, Gras oder Sand sind völlig ungeeignet. Die darin verbleibende Feuchtigkeit zerstört die Terrasse nach und nach.

Welche Holzart ist am besten geeignet?

Die Wahl des Holzes ist entscheidend. Davon hängt nicht nur die Optik, sondern auch die Haltbarkeit der Terrasse ab. Daher lohnt es sich nicht hier zu sparen. Allerdings ist es möglicherweise nicht ideal, gleich zum teuersten Holz zu greifen. Luxuriöse exotische Hölzer sind schön und gefragt, erfordern in unserem Klima jedoch häufigere Pflege. In unserem Angebot finden Sie schöne und langlebige europäische Lärche sowie Thermoholz aus Kiefer.

Wie breit und dick sollen die Bretter sein?

Für eine Terrasse werden zwei Holzarten benötigt: Terrassenbretter und Tragbalken. Zwischen beiden besteht eine gewisse Beziehung: Je mehr Sie in das eine investieren, desto mehr bekommen Sie vom anderen zurück. Schmale Bretter (ca. 90 mm) bestechen durch ihren günstigen Preis. Allerdings sind die Kosten für Prismen und Schrauben bis zu einem Drittel höher, so dass keine große Ersparnis entsteht. Die optimale Breite der Dielen beträgt ca. 145 mm, die luxuriösesten Dielen sind bis zu 190 mm breit.

Für eine normale Terrasse reicht meist eine Standardstärke zwischen 21 mm und 28mm aus. Natürlich würde es nicht schaden, wenn die Bretter dicker wären.

In unserem Sortiment finden Sie Terrassendielen aus Lärche – glatt und Terrassendielen aus Lärche – geriffelt in einer Stärke von 28 mm sowie Thermoholz aus Kiefer in einer Stärke von 26 mm.

Wie werden die Holzbauteile miteinander verbunden?

Das System zum Verbinden der Bretter ist fast genauso wichtig wie die Bretter selbst. Die klassische Lösung sind Schrauben. Wählen Sie hochwertigen Edelstahlschrauben mit einer mindestens A2 Ausführung (im Schwimmbadbereich vorzugsweise A4). Der höhere Preis mag Sie überraschen, aber versuchen Sie nicht, an der falschen Stelle Geld zu sparen.

Neben Schrauben gibt es auch Clips, die quasi unsichtbar sind. Die Montage Clips finden Sie auch in unserem Sortiment.

Wie viel soll ich kaufen?

Zur Berechnung des Materialbedarfs sind die genauen Maße der Terrasse (L×B), der Aufbau der Unterkonstruktion sowie die Maße der einzelnen Dielen erforderlich. Bereiten Sie vorab einen Bauplan vor, auf dem Sie alles gut ausmessen können. Berücksichtigen Sie auch Dehnungsfugen, also Abstände zwischen den Dielen.

Feuchtigkeit verleiht Holz Elastizität, kann es sich jedoch nicht bewegen, quillt es auf und verzieht sich. Für jede Holzart gelten eigene Regeln für die Verbindung, zudem variieren die Empfehlungen je nach Breite und Dicke der einzelnen Bretter. Während 145 mm Teakholz eine Ausdehnung von 5 mm benötigt, sind bei gleich Breite für Lärche bis zu 7 mm erforderlich.

Berücksichtigen Sie beim Materialeinkauf auch eine Reserve. Je besser die Qualität des Holzes, desto weniger wird in der Regel benötigt. Unter zehn Prozent Aufpreis sollten Sie aber auf keinen Fall gehen. Wenn Sie mitten im Bau zusätzliche Materialien kaufen müssen, kostet Sie das zusätzliche Zeit und Energie.

Fazit: Holzterrasse selbst bauen – ja oder nein?

Dieser Artikel soll natürlich nur einen kurzen Überblick darüber geben, wie Sie beim Eigenbau einer Holzterrasse vorgehen, was Sie beachten und vorbereiten müssen. Der Weg von der Theorie zur Praxis ist jedoch manchmal lang und steinig.

Also, versuchen Sie es?

Welche Vorteile Ihnen eine fachgerecht verlegte Terrasse bringt, lesen Sie in unserem Blog.

Vorteile einer Holzterrasse – Topholz

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